Da warens nur noch 3!!!

Nach den zwei Tagen auf Fraser haben wir den Vormittag des 12. Januars am Strand in Hervey Bay verbracht. Dann mussten wir uns auch von Jens verabschieden, er musste zurueck nach Deutschland. Wir 3 Maedels sassen dann das erste mal "legal" in unserem Bus, wir hatten naemlich eigentlich nur drei Plaetze, als wir noc zu fuenft waren mussten zwei Leute immer hinten auf der Liegeflaeche platzz nehmen...
Unsere Reise ging weiter in Richtung Airlie Beach, das Tor zu den White Sundays.

Fraser Iland

Am Abend des 9. Januars sind wir in Hervey Bay angekommen, von da auch ging es am 10. nach Fraser Iland. Fraser ist die groesste Sandinsel der Welt.

Leider hatte sich das Wetter nicht gebessert und wir mussten die beiden Tage auf Fraser im Regen verbringen. Wir hatten eine gefuehrte Zwei-Tages-Tour gebucht. Von der Faehre sind wir in einen Bus (das war kein gewoehlicher Bus, er war fuers Gelaende ausgelegt) gestiegen und dann gings im Holper-Galop ueber die Insel, auf der es keine Strassen, sondern nur Feldwege gibt. Der "Highway" ist der Strand und dort gibt es sogar Geschwindigkeitsbegrenzugen. Von Regenwald-Wanderung bis zu ner Wanderung ueber die Sandduenen war alles dabei. Mein Highlight war der Lake Mc Kenzie. Ein Suesswassersee auf der Insel, der von Bergen umgeben ist. Zu ihm gelangt man ueber einen schneeweissen Sandstrand, dort angekommen strahlt einem das tuerkise Wasser entgegen!
Schwimmen waren wir in diesem See auch, ob man nun an Land vom Regen oder im See nass wird war egal.
Die Beiden Tage hat es fast nur geregnet, wir hatten echt Pech. Der Busfahrer auch ;-) Ihm ist naemlich die Scheibe kaputt gegngen und bei dem zweiten Bus, den er dann bekommen hat, hat er die Achse gekillt... Jede Menge Action. Trotz all der Umstaende ist die Insel super schoen. Bei Sonnenschein ist es ein Paradies sein - ich habe Bilder gesehen.

Von Byron Bay nach Noosa

Unseren Sonntag Morgen haben wir auf dem Markt in Byron Bay verbracht, dort gabs alles was das Herz begehrt... Schmuck, Klamotten, jede Menge KrimsKrams, Essen, Trinken und hier und dort ne Band. Der Abschied aus diesem suessen Staetdchen ist mir ein bisschen schwer gefallen, dort haette ich laenger bleiben koennen. Doch unser Zeitplan ist eng und am Nachmittag mussten wir uns auf den Weg nach Surfers Paradise machen.

Surfers Paradise ist wahrscheinlich fuer die Australier das gleiche wie Mallorca fuer die Deutschen. Die Stadt hat mir nicht besonders gut gefallen, viel zu viele Touristen und ein Souvenierladen nach dem anderen.

Lange haben wirs dort auch nicht ausgehalten und sind nach einem Stadtbummel am 7. Januar die Gold Coast nach oben nach Brisbane gefahren. Wir haben dort Cvija am Flughafen abgesetzt und haben uns dann die Stadt angesehen. Die vielen schlechten Meinungen, die ich bis jetzt ueber Brisbane gehoert habe kann ich nicht teilen. Die Stadt wird jetzt nicht zu meiner Lieblingsstadt werden, aber mir gefaellt sie ganz gut. Ganz besonders bei Nacht hat sie einen tollen Flaire, die beleuchtete Story Bridge und die Skyline dahinter.

Nach Brisbane gings die Kueste weiter nach oben, wir waren nun an der Sunshine Coast... von Sonnenschein war leider nicht so viel zu spueren... auch am 9. Januar als wir uns die Glas House Mountains angeschaut haben, hatten wir mal wieder einen Regentag erwischt. Weiter gings nach Noosa in den National Park dort. Ein ganz kleiner Park, der sich an der Kueste entlang zieht. Der National Park ist fuer seine Koalas bekannt und wir hatten Glueck und das nass werden waehrend unseres Spaziergangs hatte sich doch ein bisschen gelohnt. Ganz oben in den Baeumen haben sie geklebt die kleinen Teddies. Die sind echt total goldig und gar nicht scheu. Wir sind an einen mal ein bisschen naeher hin gelaufen und er hat nur verschlafen seine Augen aufgemacht, sich umgeguckt und wieder weiter geschlafen. Wusstet ihr, dass Koalas 20 Stunden am Tag schlafen und 4 Stunden essen?!?!

In Noosa war ich dann auch das erste Mal in einem Aldi ;-) Den gibts naemlich in Australien auch!

Byron Bay - 5. Januar 08

Nach Fruestueck und Zeltabbau im Regen kam dann puenklich zur Weiterfahrt die Sonne raus... juhu!!! Eine Stunde Fahrt und wir waren in Byron Bay - Byron Bay ist so ne kleine Hippi-Stadt, wie man auf dem Foto schon sehen kann, wer hat wohl sonst Peace-Zeichen an nem Weihnachtsbaum!?!?!

Hier haben wir einen tollen Tag am Strand verbracht. Der Stand ist ganz lang und breit, mit ganz vielen Surfern im Wasser und nem idyllischen Leuchtturm. Nach nem Kocherlebnis der Extraklasse - Lisa und mir wars ein bisschen peinlich auf nem Parkplatz, vor nem Club, Bratkartoffeln und Ei zu kochen (dummerweise ging auch noch das Gas leer) - haben wir das Nachtleben von Byron Bay genossen! Endlich mal wieder Party!!! Unser Ausschlafen war auch weniger erfolgreich, als wir um 8 Uhr morgens von der Polizei geweckt wurden, weil sie uns beim "wild campen" auf nem Schulparkplatz erwischt haben....

Australien und Regen?!?!

Am 4. Januar gings schon frueh los in Riochtung Port Macquarie, denn wir hatten an diesem Tag eine weite Strecke vor uns. Port Macquarie ist fuer seinen Wellenbrecher bekannt, an dem sich Touristen mit kleinen Kunstwerken verewigen. Bei unserem Spaziergang am Wellenbrecher entlang hat es leicht angefangen zu regnen und das sollte sich auch den Tag ueber nicht aendern... In Coffs Habour angekommen hat es aus Kuebeln geschuettet und mehr als das Meer, aus dem Fenster unseres Campers, und der Toilette haben wir in diesem Staedtchen nicht gesehen. Nach kurzem Abstecher an der "Big Banana" (die Australier sind echt suess, wenn sie keine Sehenswuerdigkeiten in ihren Staedten haben bauen sie sich welche... so gibt es neben der Big Banana auch die Big Pineapple, in einer Region bei Brisbane, die fuer Ananasplantagen bekannt ist) gings weiter in Richtung Norden. Bei unserer Fahrt haben wir immer wieder Fluesse gesehn, die ueber die Ufer treten. Also auch hier in Australien spielt das Wetter verrueckt. Normalerweise leiden die Menschen zu dieser Jahreszeit unter Waldbraenden und Wassermangel. Bis nach Byron Bay haben wirs an diesen Tag nicht ganz geschafft und uns bei Woodburn einen Schlafplatz gesucht.


Das ist der Wellenbrecher... koennten auch Steine am Rhein sein, oder?!?!

"Tierisch" 3. Januar 08

Die erste Nacht haben wir in "The Entrance" verbracht. Bei nem kurzen Strandspaziergang haben wir ganz viele Pelikane gesehen, die Tiere sind total gross und als ich sie auf den Strassenlaternen sitzten gesehen habe, habe ich mich gefragt, ob diese das ueberhaupt lange aushalten wuerden.

An der North Coast, die norrdliche Kueste von New South Wales, gings weiter nach Port Stephens. Nach einer kurzen Abkuehlung in Nelson Bay am Strand, habe ich dann ploetzlich Delphine im Wasser entdeckt... einfach mal eine Zeit lang gedankenlos ins Wasser gestarrt und ploetzlich tauchen die Schanzflossen von zwei Delphinen auf... dann sind sie wieder weg uns man fragt sich, ob man richtig gesehen hat, aber im naechsten Moment tauchen sie weider auf. Und dass dann in einem regelmaessigen Intervall. Total schoen. Und mit Tieren war es an diesem Tag noch nicht genug. Auf dem Weg nach Nabiac, wo wir einen idyllischen Schlafplatz gefunden hatten, haben wir auf einer Wiese Wallabies (das sind die kleineren Kangurus) und kleine Haeschen entdeckt.

Unser Camper

Roadtrip die Erste - 2. Januar 08

Nachdem wir unseren Camper endlich (2,5 Stunden Wartezeit) abgeholt hatten gings los!!! Ich wurde als Fahrerin auserkoren und bin die erste Strecke aus Sydney heraus, ueber die Habour-Bridge, durch die Suburbs von Sydney, in Richtung Ku-ring-gai Chase National Park gefahren. Auf dem Bild seht ihr den wunderschoenen Ausblick vom West Head.


von links nach rechts: Cvija, ich, Rieke, Lisa, Jens

New Years Eve

Bei mir hat das Jahr 2008 schon 10 Stunden früher als bei euch begonnen.Gefeiert haben wir genau gegenüber dem Opera-House und der Habour Bridge auf einer kleinen Landzunge die wir mit der Fähre erreicht haben.




Von dort aus konnten wir wunderbar das Feuerwerk beobachten. Um 21 Uhr hat das Spektakel mit nem Familien-Feuerwerk begonnen und dann haben wir die Zeit am Flussufer mit nem Picknick genossen. Auf dem Fluss waren überall beleuchtete Boote und an der Habour Bridge war eine Sanduhr angebracht, auf der man sehen konnte wie lange es noch bis Mitternacht dauert. Um 24 Uhr wars dann endlich soweit… das Feuerwerk war total beeindruckend. An 5 verschiedenen Plätzen, über die ganze Stadt verteilt, wurde jeweils das gleiche Feuerwerk abgeschossen, auf der Habour Bridge war ein Feuerwerk und auf den großen Hochhäusern der Skyline jeweils auch kleine Feuerwerke. Echt der Wahnsinn!!!

Blue Mountains

Die Blue Mountains sind ca. 2 Zugstunden von Sydney entfernt.
Mama, Papa und ich haben diesen National Park am 30. Dezember unsicher gemacht. Nochmal richtig Sport im alten Jahr - Berg rauf, Berg runter. Ein bisschen habe ich mich gefühlt wie im Wanderurlaub in Österreich, nur statt Enzian haben wir Orchideen am Wegesrand gesehen, statt Tannen Eukalyptusbäume und statt den Großglockner die Three Sisters.